Holzrücken mit den Pferden
An einem Samstag im April in einem Waldstück in Buttisholz.
Das gefällte Holz ist in ca. vier Meter lange Stücke zersägt und liegt auf dem Waldboden. Die meisten Stämme haben einen Durchmesser zwischen 20 und 40 cm. Die fünf Pferde sind zur Arbeit angetreten. Das Ziel dieses Tages ist es, ca. 40 m3 Nutzholz und 10 m3 Brennholz an die Strasse zu rücken. Dort werden die Stämme mit einem Traktor und einem Kran aufeinander gepoltert und für den Verlad separiert.
Die drei Pferde Besitzer Schwegler Roli, Hess Fredy und Lustenberger Sepp machen diese Arbeit in ihrer Freizeit und aus Freude an der Sache. Abgerechnet wird pro Kubikmeter der an der Straße ist, die Zeit spielt keine so grosse Rolle.
Das gefällte Holz ist in ca. vier Meter lange Stücke zersägt und liegt auf dem Waldboden. Die meisten Stämme haben einen Durchmesser zwischen 20 und 40 cm. Die fünf Pferde sind zur Arbeit angetreten. Das Ziel dieses Tages ist es, ca. 40 m3 Nutzholz und 10 m3 Brennholz an die Strasse zu rücken. Dort werden die Stämme mit einem Traktor und einem Kran aufeinander gepoltert und für den Verlad separiert.
Die drei Pferde Besitzer Schwegler Roli, Hess Fredy und Lustenberger Sepp machen diese Arbeit in ihrer Freizeit und aus Freude an der Sache. Abgerechnet wird pro Kubikmeter der an der Straße ist, die Zeit spielt keine so grosse Rolle.
Warum Holzrücken mit den Pferden?
Die Pferde sind bodenschonend und kommen auch bei kleinen Wegen und Gassen gut durch. Sie sind auch wendig und müssen so nicht in einer geraden Linie zur Straße rücken.
Hier zulande gibt es nur wenige, die diese Arbeit beruflich machen. Die meisten tun es in ihrer Freizeit und im eigenen Wald aus Idealismus. Im Schwarzwald und in anderen Bundesländern in Deutschland und Österreich werden diese Arbeiten gefördert. Aus Umwelt- und Naturschutz-Überlegungen ist dies sicher sinnvoll.
Die Pferde sind angeschirrt und die Arbeit kann beginnen. Es werden Stamm um Stamm an die Strasse gezogen. Keine leichte Aufgabe für Mensch und Pferd. Die beiden müssen gut zusammen harmonieren. Die Anweisungen kommen vor allem über die Stimme. Ohne gegenseitiges Vertrauen wäre es nicht möglich, solche Arbeiten auszuführen. Eine ruhige Art und Gelassenheit der Pferde, gepaart mit einem gesunden Arbeitswillen, sind ebenfalls Grundvoraussetzungen.
Die Pferde sind bodenschonend und kommen auch bei kleinen Wegen und Gassen gut durch. Sie sind auch wendig und müssen so nicht in einer geraden Linie zur Straße rücken.
Hier zulande gibt es nur wenige, die diese Arbeit beruflich machen. Die meisten tun es in ihrer Freizeit und im eigenen Wald aus Idealismus. Im Schwarzwald und in anderen Bundesländern in Deutschland und Österreich werden diese Arbeiten gefördert. Aus Umwelt- und Naturschutz-Überlegungen ist dies sicher sinnvoll.
Die Pferde sind angeschirrt und die Arbeit kann beginnen. Es werden Stamm um Stamm an die Strasse gezogen. Keine leichte Aufgabe für Mensch und Pferd. Die beiden müssen gut zusammen harmonieren. Die Anweisungen kommen vor allem über die Stimme. Ohne gegenseitiges Vertrauen wäre es nicht möglich, solche Arbeiten auszuführen. Eine ruhige Art und Gelassenheit der Pferde, gepaart mit einem gesunden Arbeitswillen, sind ebenfalls Grundvoraussetzungen.
In der Zwischenzeit ist es Mittag geworden. Die Arbeiten kommen gut voran und den Pferden wurde schon einmal eine Pause gegönnt um sie nicht zu überfordern. Für diejenigen, die Pause haben, gibt es Heu und Wasser, welches mitgenommen wurde. Für die Fuhrleute gibt es Wurst, Brot und Kaffee zum Mittagessen. Dafür wird ein kleines Feuer gemacht. Dieser Teil ist mindestens so wichtig betonen die drei Herren.
Nach der Stärkung geht es weiter. Für die meisten Stämme werden Zweier-Gespanne eingesetzt. Die kleineren mit einem Durchmesser von 25 cm oder weniger wird mit einem Pferd gearbeitet. Für den „Grössten“ wird zum Schluss noch ein Vierer-Gespann angehängt. Dieser wird mit einem Lastausgleich gezogen, sodass alle vier Pferde in etwa gleich viel ziehen. Der Lastausgleich funktioniert so, dass an den zwei Ortscheitern je zwei Umlenkrollen montiert werden. Durch diese wird ein Seil gezogen, welches vom Kummet des hinteren Pferdes zum Kummet des vorderen Pferdes führt, zieht nun das eine bekommt der Andere ebenfalls Zug auf den Kummet und die Lasten werden verteilt.
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So kommen nach und nach alle Stämme am Sammelplatz an. Gegen 16.00 Uhr neigt sich die Arbeit dem Ende zu und es wird Feierabend gemacht. Zurück im Stall werden die Pferde gestriegelt und gewaschen. Heute haben sie sich einen extra Portion Heu verdient. Die Genugtuung und die Freude bei den Besitzern ist gross und man hofft schon bald auf ein neues Unterfangen.